Hamburg:Fatih Akin: St. Pauli, „die letzte Bastion einer Subkultur“

Hamburg (dpa/lno) - Filmregisseur Fatih Akin (45, "Aus dem Nichts") würde in den Hamburger Stadtteil St. Pauli ziehen, wenn er Single wäre. "Es gibt drei, vier, vielleicht fünf Straßen, die mir auf St. Pauli noch gefallen. Weil sie die letzte Bastion einer Subkultur sind", schreibt Akin in den neuen, monatlich erscheinenden Hamburg-Seiten der "Zeit". Die wichtigste sei der Hamburger Berg; "eigentlich ist das die beste Straße in der ganzen Stadt. Wegen der Kneipen, die es hier gibt - es sind sehr gute Kneipen", schreibt der Regisseur. Hier komme auf engen Raum ein sehr gemischtes Publikum zusammen. "Das ist für mich der beste Teil von St. Pauli."

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Hamburg (dpa/lno) - Filmregisseur Fatih Akin (45, „Aus dem Nichts“) würde in den Hamburger Stadtteil St. Pauli ziehen, wenn er Single wäre. „Es gibt drei, vier, vielleicht fünf Straßen, die mir auf St. Pauli noch gefallen. Weil sie die letzte Bastion einer Subkultur sind“, schreibt Akin in den neuen, monatlich erscheinenden Hamburg-Seiten der „Zeit“. Die wichtigste sei der Hamburger Berg; „eigentlich ist das die beste Straße in der ganzen Stadt. Wegen der Kneipen, die es hier gibt - es sind sehr gute Kneipen“, schreibt der Regisseur. Hier komme auf engen Raum ein sehr gemischtes Publikum zusammen. „Das ist für mich der beste Teil von St. Pauli.“

Seine Verfilmung des Romans „Der Goldene Handschuh“ von Heinz Strunk feiert am 9. Februar Premiere auf der Berlinale und kommt am 21. Februar in die Kinos. Der Roman, der unter anderem in der gleichnamigen Kneipe auf St. Pauli spielt, erzählt die Geschichte des Prostituiertenmörders Fritz Honka. Bei dem Film habe er alle folkloristischen Elemente weggelassen. „Das zentrale Stück Hamburg, das ich in meinem Film zeigen will, sind die Menschen“, sagte der Regisseur. Elemente wie Horror, Gewalt und Alkoholismus interessierten ihn mehr „als so eine Heidi-Kabel-Nummer“.

Fatih Akin hatte im Jahr 2004 den Goldenen Bären für seinen Film „Gegen die Wand“ gewonnen.

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