Hamburg:Chinesischer Western gewinnt Filmfest-Preis in Hamburg

Lesezeit: 1 min

Hamburg (dpa/lno) - Eine chinesisch-amerikanische Regisseurin ist für einen Westernstreifen auf dem Hamburger Filmfest ausgezeichnet worden. Chloé Zhao's Geschichte "The Rider" über das Schicksal von Rodeo-Reiter Bradley veranlasste die Jury zu einem einstimmigen Urteil, wie der Veranstalter bekanntgab. Den "Art Cinema Award" erhielt die Regisseurin am Samstag im Cinemaxx Dammtor. Der Streifen feierte im Mai auf den Internationalen Filmfestspielen im französischen Cannes Premiere.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Eine chinesisch-amerikanische Regisseurin ist für einen Westernstreifen auf dem Hamburger Filmfest ausgezeichnet worden. Chloé Zhao's Geschichte „The Rider“ über das Schicksal von Rodeo-Reiter Bradley veranlasste die Jury zu einem einstimmigen Urteil, wie der Veranstalter bekanntgab. Den „Art Cinema Award“ erhielt die Regisseurin am Samstag im Cinemaxx Dammtor. Der Streifen feierte im Mai auf den Internationalen Filmfestspielen im französischen Cannes Premiere.

Den erstmals vergebenen „Sichtwechsel Filmpreis“ vom Auswärtigen Amt erhielt die deutsche Regisseurin Nele Wohlatz. In „The Future Perfect“ erzähle sie die Geschichte einer junge Chinesin in Spanien, die sich in einer fremden Sprache und neuen Gefühlswelt zurechtfinden muss. Einen besonders emotionalen Kinobesuch verspricht laut Jury der Streifen „Beach Rats“. Der Streifen der New Yorker Regisseurin Eliza Hittman gewann den NDR-Nachwuchspreis, wie es weiter in der Mitteilung hieß.

Die Auszeichnung der Friedrich-Ebert-Stiftung für den besten politischen Film ging demnach an den Dänen Emil Langballe. In „The Wait“ zeichne er ein eindringliches Porträt eines afghanisches Mädchens, das trotz vorbildlicher Integration in der Warteschleife des dänischen Asylsystem festhänge. Den Kritikerpreis erhielt „Florida Project“ von Sean Baker (USA), der Publikumspreis ging an „For Your Own Good“ von Carlos Therón (Spanien).

Bereits am Freitag waren die mit je 25 000 Euro dotierten Produzentenpreise vergeben worden. Hubertus Meyer-Burckhardt und Christoph Bicker erhielten den Preis für das TV-Drama „Meine fremde Freundin“. Den europäischen Produzentenpreis erhielt die Deutsche Eva Blondiau für ihre Arbeit an „Arrhythmia“.

Die Jubiläums-Ausgabe des Hamburger Filmfestes hatte am 5. Oktober mit dem Streifen „Lucky“ von John Carroll Lynch begonnen. Rund 130 Produktionen aus aller Welt standen auf dem Programm.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: