Berlin:Konrad-Wolf-Preis für ungarische Filmemacherin Mészáros

Berlin (dpa) - Die ungarische Filmregisseurin Márta Mészáros (85, "Töchter des Glücks") wird mit dem Konrad-Wolf-Preis ausgezeichnet. Das teilte die Berliner Akademie der Künste am Mittwoch mit, die die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung für herausragende künstlerische Leistungen vergibt. "Die Arbeit an etwa 60 Filmen wird zu einer lebenslangen Suche nach einem Ausdruck für ihre eigene Biografie und so auch für das Leben und Werden der Menschen im 20. Jahrhundert", urteilte die Preisjury.

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Berlin (dpa) - Die ungarische Filmregisseurin Márta Mészáros (85, „Töchter des Glücks“) wird mit dem Konrad-Wolf-Preis ausgezeichnet. Das teilte die Berliner Akademie der Künste am Mittwoch mit, die die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung für herausragende künstlerische Leistungen vergibt. „Die Arbeit an etwa 60 Filmen wird zu einer lebenslangen Suche nach einem Ausdruck für ihre eigene Biografie und so auch für das Leben und Werden der Menschen im 20. Jahrhundert“, urteilte die Preisjury.

Márta Mészáros suche in ihren Filme „die Kraft des Individuums, das Widerständige“, heißt es weiter. „Dieses genaue Wissen um das Milieu ihrer Protagonisten, vorwiegend Frauen, hat ihre Ästhetik geformt und ist bis heute überzeugend und anrührend.“ 1968 entstand Mészáros' erster Spielfilm „Das Mädchen“. Es folgten Filme wie das Drama „Adoption“, das 1975 mit dem Goldenen Bären der Berlinale ausgezeichnet wurde, sowie die „Tagebuch“-Trilogie. Der Preis soll der Regisseurin am 18. Oktober in Berlin überreicht werden.

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