Deutschland und das Impfen:Die neue deutsche Ineffizienz

Lesezeit: 4 min

Abwehr von "Impfnationalismus": das Nichtbesorgen von genügend Impfstoff. (Foto: Dreava Bogdan/imago images/Westend61)

Wir sind es gewohnt, als pünktlich und effizient zu gelten. Aber nicht erst seit dem Impfdebakel bekommt das Selbstverständnis der Nation Risse - und die Welt lacht über Deutschland. Aber ist das so schlecht?

Von Peter Richter

Am Ende hat das Impfdebakel, das sogenannte, auch sein Gutes: ein bisschen Selbsterkenntnis zum Beispiel und mit Glück eine Spur mehr Demut. Dann macht sich nämlich, wie neulich, selbst die Zeit schon auf der Titelseite Sorgen, "das Bild vom effizienten Deutschland" könne "Risse" bekommen. In der Berliner Zeitung bestätigte der Autor Maurice Frank, in Großbritannien geboren, in den USA aufgewachsen, seit 20 Jahren in Berlin lebend, umgehend den bösen Verdacht: "Deutsche sind ordentlich und effizient? Alles nicht wahr!"

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPandemie-Politik
:Bleib zu Hause

Der Wunsch nach klarerer staatlicher Kommunikation in der Corona-Krise ist verständlich, aber trügerisch. Denn die heroische Phase der Eindämmung ist vorbei.

Von Johan Schloemann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: