Deutsche Botschaftsresidenz in Tel Aviv:Keine Festung

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Die deutsche Botschafterresidenz in Israel soll leichter, schöner, festlicher und natürlich nachhaltiger werden. Bunker muss der Architekt Gustav Düsing trotzdem einplanen. (Foto: Gustav Düsing in Zusammenarbeit mit wolff:architekten und Architekten für nachhaltiges Bauen)

Gustav Düsing hat den Wettbewerb für die deutsche Botschafterresidenz in Israel gewonnen, kurz vor dem Hamas-Angriff. Seine Architektur ist eine der Zuversicht - einen Bunker gibt es dennoch.

Von Peter Richter

Der Herbst gilt eigentlich als besonders schön in Israel. Es ist die Zeit der hohen Feiertage, es ist dann auch nicht mehr ganz so heiß, und der deutsche Botschafter könnte zumindest an seinem kleinen Feiertag, dem Empfang zum 3. Oktober, in seiner Residenz in Tel Aviv gut eine Art Gartenparty geben: kleine Ansprache auf einer der geschwungenen Freitreppen, die Gäste mit ihren Gläsern auf der großen Terrasse, dann plauderndes Flanieren durch den Garten und beim Blick zurück aufs Haus der Eindruck beschwingter Leichtigkeit und Schlichtheit - Kanzlerbungalow mit einem Hauch von Palm Springs ...

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