Depeche Mode: Denk dran, dass du sterben wirst

"Wir entschieden, uns einfach hineinzustürzen. Es half bei der Bewältigung", sagt Martin Gore über die Zeit nach dem Tod seines Bandkollegen. (Foto: Luca Marenda/picture alliance)

Neues Album, eine Tour: Nach dem Tod von Andy Fletcher muss es weitergehen mit "Depeche Mode". Aber wie macht man nach dem Verlust eines Freundes weiter? Ein Treffen mit Martin Gore.

Wenn man leise ist und gut aufpasst, kann man an diesem Morgen die Maschine rattern hören. Die Entertainment-Maschine mit ihren metaphorischen Rädchen, über die oft so hochnäsig gesprochen wird. Obwohl ihre Kraft und Logik ja gebraucht werden, dringend und häufig genug. Dass die Show weitergeht und nicht einfach lahm wird und auf freiem Feld irgendwo liegenbleibt, das ist nicht nur in diesem Fall im Sinne aller Beteiligter.