Um die Kunstschau Documenta fifteen, die am Samstag beginnt, wird eine lebhafte, teils heftige Debatte geführt. In dieser Debatte offenbart sich ein Grundmissverständnis über Wesen und Bedeutung der Documenta, das gefährlich für die Kunstausstellung werden kann, die längst schon keine deutsche Ausstellung mehr ist, bei der man vielleicht noch auf die Idee kommen könnte, ihr mit nationaler Politik Vorgaben zu machen. Die Documenta ist das Forum der globalen Kunstgemeinde. Sie findet überwiegend in Deutschland, in Kassel statt, sie wird überwiegend mit deutschem Geld finanziert, aber ihr Inhalt wird global bestimmt. Das macht sie bis heute so einmalig, deshalb ist sie so bedeutend. Was sind die Voraussetzungen für ihre Globalität?
Debatte um die Documenta:Finger weg
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Die Weltausstellung Documenta findet zwar in Kassel statt, aber sie ist kein deutsches Ereignis. Warum die Politik dieser Schau keine Vorgaben machen darf. Ein Gastbeitrag.
Gastbeitrag von Hans Eichel
Debatte um die Documenta:Verantwortung nur noch in Anführungsstrichen
Das Verhalten der Documenta zeigt: Eine ernsthafte Beschäftigung mit Antisemitismus und seinen Ursachen wird bis heute größtenteils vermieden.
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