Essen und Natur:Die Rückkehr des Picknicks

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Freiheiten an der frischen Luft: Édouard Manets "Das Frühstück im Grünen" (Le Déjeuner sur l'herbe, 1863) ist das wohl berühmteste Picknick-Gemälde. (Foto: Musée d'Orsay/gemeinfrei)

Weidenkörbe sind überall ausverkauft, die Event­agenturen jubeln und die Gartenbauämter klagen: Das Comeback des Picknicks als Folge von Corona-Krise und Natursehnsucht.

Von Gerhard Matzig

Francis Dymoke ist der "Champion" der Queen. Seit 1377 muss das Oberhaupt der Dymoke-Familie traditionell jeden zum Duell fordern, der sich der Monarchie widersetzt. In diesem Fall war es vor einigen Wochen angeblich eine renitente Kuhherde in der Grafschaft Lincolnshire. Während des Duells erwies sich für den 65-Jährigen aber was als lebensrettend? Die Reste eines Picknicks im Rucksack. Das dürfte alles in allem die englischste aller englischen Geschichten sein. Obwohl: dass der britische Adel während der Napoleonischen Kriege am Schlachtfeldrand gepicknickt hat - das gehört ebenfalls zur staunenswerten Freiluftkulinarik-Historie, die gerade ein Update erfährt.

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