"Na, freuste dich?", will der jüngere Kollege mit einer Mischung aus stillem Neid und Empathie wissen. Bettina Musall antwortet brummig: "Eher nicht so." Nie mehr Konferenzen, keine Chefs mehr - was andere euphorisch macht, erfüllt sie mit Besorgnis. Denn die langjährige Spiegel-Redakteurin, die nach Ablauf der Regelarbeitszeit in den Ruhestand muss, hat stets zu den Beneidenswerten gehört, denen die Arbeit Spaß machte. Nun stellt sich ihr die bange Frage: Was bringt die Zukunft? Einen Neuanfang? Oder nur den Anfang vom Ende?
Bettina Musall: "Das kann gut werden":Wohin mit den Boomern?
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Die Journalistin Bettina Musall hat ein Mutmachbuch für die geburtenstärksten Jahrgänge des Landes geschrieben, die bald in Rente gehen.
Von Sebastian Schoepp
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