Berliner Volksbühne in der Krise:"Es geht darum, dieses Theater zu retten"

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"Dass die derzeitige Struktur nicht tragfähig ist, war absehbar": Klaus Dörr, Interimschef der Berliner Volksbühne. (Foto: Arthur Zalewski)

Nach dem abrupten Abgang von Intendant Chris Dercon ist Klaus Dörr Interimschef der Berliner Volksbühne. Wie er das angeschlagene Haus retten will? Improvisieren! Und: betteln bei anderen Theatern.

Von Peter Laudenbach

Das einsame Plakat im Schaukasten vor der Berliner Volksbühne passt zur Stimmung in den Tagen nach dem abrupten Ende der Kurzzeit-Intendanz Chris Dercons: Ein großes Fragezeichen, der Punkt ist eine Bombe mit glühender Lunte. Die größte Frage vor dem Fragezeichen dürfte lauten: Wie geht es weiter? Wird dem Theater das Desaster, das der Sieben-Monate-Intendant Dercon hinterlassen hat, wie ein gezündeter Sprengsatz um die Ohren fliegen?

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