Berliner Theatertreffen 2024:Endlich wieder ein Fest

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Eingeladen zum Theatertreffen: Ulrich Rasches "Nathan"-Inszenierung, herausgekommen bei den Salzburger Festspielen, mit Nicola Mastroberardino (links) als Sultan und Valery Tscheplanowa in der Titelrolle. (Foto: Monika Rittershaus / Salzburger Festspiele)

Schauspielkunst statt Konzeptbrei: Die Auswahl zum Berliner Theatertreffen stimmt hoffnungsvoll.

Von Peter Laudenbach

Die gelungene Auswahl des diesjährigen Berliner Theatertreffens hat etwas von einem souveränen Manifest: Was die Jurorin Valeria Heintges am Freitag bei der Programm-Pressekonferenz über die vom Schauspielhaus Zürich eingeladene Inszenierung "Riesenhaft in Mittelerde" sagte, gilt für den gesamten Theatertreffen-Jahrgang: Die zehn eingeladenen Inszenierungen sind nicht weniger als "eine Feier des Theaters und seiner Mittel". Damit dürfte das seit Jahren anhaltende Grummeln der Unzufriedenheit über das sich phasenweise vor lauter Trendstrebertum, Insider-Esoterik und Konzept-Angeberei ins Abseits der Aufmerksamkeit lavierende Festival fürs Erste verstummen.

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