Vom abgedrehten Detektiv zum genialen Magier ist es nicht weit. Zumindest im Falle von Benedict Cumberbatch. Der britische Schauspieler soll dem Hollywood Reporter zufolge in Verhandlungen mit Marvel stehen, um die Comicfigur "Dr. Strange" in der Kinoverfilmung zu spielen. Der Film soll im Juli 2016 in die Kinos kommen.
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Dr. Stephen Strange ist ein Neurochirurg mit Spitzbart, der seine Hände nach einem Autounfall nicht mehr gebrauchen kann und stattdessen zum "größten Zauberer des Kosmos" avanciert. Erstmals tauchte die Figur in Marvel-Comics von 1963 auf. Bei der Verfilmung führt Scott Derrickson Regie, der zuletzt 2008 "Der Tag, an dem die Erde stillstand" in die Kinos brachte. Comicautor John Marc DeMatteis hält Cumberbatchs mögliche Verpflichtung sogar für "die beste Comic-als-Film-Besetzung seit Robert Downey Jr. als Iron Man."
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Sollte Cumberbatch die Rolle übernehmen, hätte er einige andere große Namen aus Hollywoods Top-Riege ausgestochen. Im Gespräch für den Marvel-Magier waren bereits Ryan Gosling, Jared Leto oder Keanu Reeves. Joaquin Phoenix war Anfang Oktober abgesprungen, weil er sich nicht für Fortsetzungen des Films verpflichten wollte, wie der britische Guardian berichtet.
Aber spätestens seit Cumberbatch den Meisterdetektiv Sherlock Holmes in der gleichnamigen BBC-Serie spielte und dafür einen Emmy gewann, zählt auch er zu den Top-Schauspielern. Und Dr. Strange würde sich nahtlos in die Reihe außergewöhnlicher Rollen für Cumberbatch einfügen. Erst der Detektiv, dann Julian Assange, dann der Drache Smaug im "Hobbit".
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Cumberbatchs jüngste Film "The Imitation Game", in dem der 38-Jährige den englischen Mathematiker Alan Turing spielt, feierte soeben in London Europapremiere. Viele räumen ihm für die Rolle Oscar-Chancen ein. Da kann ein bisschen Magie doch gar nicht schaden.