Hoppla, was ist denn hier los? Wer derzeit den Ausstellungsbereich der Graphischen Sammlung in der Pinakothek der Moderne betritt, schaut sich erst einmal irritiert um. Statt wertvoller Blätter unter gedämpftem Licht hängen kunterbunte Kinderzeichnungen im Vitrinengang, leuchten Blumen, Autos und Libellen hinter Glas. Erst wenn man weitergeht, werden die Zusammenhänge deutlich. Die luftig in kleinen Themengruppen arrangierten Arbeiten von Jacques Louis David, Eugène Delacroix, Honoré Daumier, Piet Mondrian, Joseph Beuys, Cy Twombly, Georg Baselitz und anderen waren Ausgangspunkt und Vorlage für die Kinder im Vorschulalter. Und allein, wie sie Georges Seurats Arbeit "Amme tröstet krankes Kind" umgesetzt haben, ist staunenswert.
Ausstellung:Als wär's ein Stück DNA
Lesezeit: 2 min
Die Pinakothek der Moderne präsentiert die Schenkung der Art Mentor Foundation Lucerne
Von Evelyn Vogel
Lesen Sie mehr zum Thema