Interview mit Armin Falk:"Menschen fühlen sich besser, wenn sie sich an anderen rächen"

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Interview mit Armin Falk: Wenn der Einzelne seine Handlungen für unbedeutend hält, diffundiert Verantwortung auf Kosten Dritter: Näherinnen und Näher in Bangladesch bei der Produktion von Billigkleidung für westliche Textildiscounter.

Wenn der Einzelne seine Handlungen für unbedeutend hält, diffundiert Verantwortung auf Kosten Dritter: Näherinnen und Näher in Bangladesch bei der Produktion von Billigkleidung für westliche Textildiscounter.

(Foto: Joerg Boethling/Imago images/Joerg Boethling)

Warum fällt es Menschen so schwer, das moralisch Richtige zu tun? Und welche Rolle spielen Emotionen bei Entscheidungen? Ein Gespräch mit Verhaltensökonom Armin Falk über die Schwierigkeiten, ein guter Mensch zu sein.

Von Niklas Elsenbruch

Spenden für die Ukraine, fleischlose Ernährung, Verzicht auf Flugreisen - was die globalen Krisen von uns fordern, scheint mittlerweile sehr klar. An Gelegenheiten zu guten Taten und Verhaltensänderungen mangelt es nicht. Warum drängt sich dennoch der Eindruck auf, dass nicht genug passiert und viele bloß sich selbst am nächsten sind? Der Wirtschaftswissenschaftler Armin Falk erforscht, was ethischem Verhalten im Weg steht und eine bessere Welt verhindert.

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