München:Viele Ideen für die Zukunft

Maurin Dietrich, 1990 in Freiburg im Breisgau geboren, hat Kulturgeschichte und Literaturwissenschaften studiert. Von Juli an wird sie den Münchner Kunstverein leiten. (Foto: Kunstverein München)

Maurin Dietrich wird neue Direktorin des Kunstvereins

Die neue Direktorin des Kunstvereins München steht fest. Die 1990 in Freiburg geborene Maurin Dietrich wird im kommenden Juli die Nachfolge des gebürtigen Amerikaners Chris Fitzpatrick antreten, der dort seit Januar 2015 im Amt war und den Kunstverein aus privaten Gründen für viele überraschend vorzeitig in diesem Frühjahr verlassen hat. Maurin Dietrich hat Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften an der Freien Universität Berlin studiert und danach als Lehrbeauftragte im Masterstudiengang "Kunst im Kontext" an der Universität der Künste gearbeitet. In den vergangenen vier Jahren war sie in den Kunst-Werken Berlin (KW Institute for Contemporary Art) als Kuratorin tätig und hat dort Ausstellungen, Performance-Programme sowie andere Formate realisiert. Darüber hinaus ist Maurin Dietrich die Direktorin von "Fragile", einem privaten Ausstellungsraum, den sie mitgegründet hat. Und seit 2017 ist sie zudem als Gastmentorin und Kuratorin am Postgraduierten-Programm "Berlin Program For Artists" engagiert.

Was die Auswahl-Jury überzeugt hat, das waren, so heißt es von Seiten des Kunstvereins, "ihre Ideen für die Zukunft der Institution", die vor allem mit dem bevorstehenden 200. Geburtstag im Jahr 2023 in Zusammenhang stehen. Zu diesen Ideen zählt etwa, dem Archiv des traditionsreichen Kunstvereins schon jetzt einen "konkreten Raum" und eine "größere Sichtbarkeit" in der Öffentlichkeit zu geben.

© SZ vom 05.04.2019 / Jmo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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