Korrekturen: Spätere Einsicht

(Foto: Luis Murschetz (Illustration))

Die mahnende Inschrift kam erst nach dem Zweiten Weltkrieg ans Münchner Siegestor.

Im Beitrag "Denk mal an die Zukunft" vom 28. September (Kultur) hieß es über das Werk "Victory Spikes" der Gruppe Steinbrener, Dempf & Huber, dass die Umwidmung des Münchner Siegestores vom Triumphbogen zum Friedens-Mahnmal schon nach dem Ersten Weltkrieg erfolgt sei. Das ist falsch. Die Inschrift "Dem Sieg geweiht - Vom Krieg zerstört - Zum Frieden mahnend" wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg beim Wiederaufbau des stark zerstörten Tores angebracht. Ungenau war auch die Angabe zum zerstörten Münchner Glaspalast beim Alten Botanischen Garten. Der Glaspalast, so hieß es da, sei mit seiner bedeutenden Kunstsammlung zerstört worden; tatsächlich war es der Ort wechselnder, aber bedeutsamer Kunstausstellungen, ohne eigene Sammlung.