Potsdam (dpa) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes setzen Gewerkschaften und Arbeitgeber ihre Verhandlungen heute in Potsdam fort.
Nach stundenlangen Gesprächen hatte sich am Montag kein Ergebnis für die mehr als zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen abgezeichnet. Bei der zweiten Verhandlungsrunde stehen in dieser Woche die angestrebte neue Eingruppierung der Beschäftigten in die Entgeltordnung und der Streit um die zusätzliche Altersvorsorge im Mittelpunkt.
Die Lohnforderung der Gewerkschaften war nach Angaben aus Verhandlungskreisen noch nicht Hauptgegenstand der Gespräche. Die Arbeitnehmervertreter fordern sechs Prozent mehr Lohn und drohten mit einer erheblichen Ausweitung der Warnstreiks. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) stellte in Aussicht, dass mit einem Abschluss erst in der für Ende April anberaumten dritten Verhandlungsrunde zu rechnen sei.