Radebeul:Tarifverhandlungen in Metall- und Elektroindustrie starten

Radebeul (dpa/sn) - Für die sächsische Metall- und Elektroindustrie haben am Freitag in Radebeul Tarifverhandlungen begonnen. IG-Metall- Bezirksleiter Olivier Höbel warf dem Branchenverband VSME vor, in Fragen der Tarifbindung mit Nebelkerzen zu werfen. "Eine Mehrzahl sächsischer Metallbetriebe hat inzwischen einen Tarifvertrag mit der IG Metall direkt ohne Arbeitgeberverband abgeschlossen. Dies ist ein offensichtliches Qualitätsurteil über die Arbeit des Verbandes und nicht über die Tarifautonomie", sagte Höbel kurz vor Beginn der Verhandlungen der Deutschen Presse-Agentur.

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Radebeul (dpa/sn) - Für die sächsische Metall- und Elektroindustrie haben am Freitag in Radebeul Tarifverhandlungen begonnen. IG-Metall- Bezirksleiter Olivier Höbel warf dem Branchenverband VSME vor, in Fragen der Tarifbindung mit Nebelkerzen zu werfen. „Eine Mehrzahl sächsischer Metallbetriebe hat inzwischen einen Tarifvertrag mit der IG Metall direkt ohne Arbeitgeberverband abgeschlossen. Dies ist ein offensichtliches Qualitätsurteil über die Arbeit des Verbandes und nicht über die Tarifautonomie“, sagte Höbel kurz vor Beginn der Verhandlungen der Deutschen Presse-Agentur.

Der Verband der sächsischen Metall- und Elektroindustrie hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass sich Firmen deutschlandweit ganz überwiegend aus der Bindung des Flächentarifvertrags verabschiedet haben - vor allem kleine und mittelständische Firmen.

Bei den Tarifverhandlungen am Freitag wird nicht mehr als ein erstes Abtasten erwartet. Für Berlin und Brandenburg etwa hatten die Verhandlungen am Mittwoch nur zwei Stunden gedauert. Die IG Metall will sechs Prozent mehr Geld. Außerdem sollen die Beschäftigten im Osten zudem nicht mehr drei Stunden länger pro Woche arbeiten müssen als im Westen.

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