Radebeul:Tarifverhandlungen für Metall- und Elektroindustrie

Radebeul (dpa/sn) - Für die Beschäftigten der sächsischen Metall- und Elektroindustrie beginnen heute in Radebeul Tarifverhandlungen. Ergebnisse werden allgemein noch nicht erwartet. In Berlin und Brandenburg hatte die erste Runde der Verhandlungen am Mittwoch zu mehr Distanz statt Annäherung geführt. Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Geld. Nach dem Willen der Gewerkschaft sollen die Beschäftigten im Osten zudem nicht mehr drei Stunden länger pro Woche arbeiten müssen als im Westen.

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Radebeul (dpa/sn) - Für die Beschäftigten der sächsischen Metall- und Elektroindustrie beginnen heute in Radebeul Tarifverhandlungen. Ergebnisse werden allgemein noch nicht erwartet. In Berlin und Brandenburg hatte die erste Runde der Verhandlungen am Mittwoch zu mehr Distanz statt Annäherung geführt. Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Geld. Nach dem Willen der Gewerkschaft sollen die Beschäftigten im Osten zudem nicht mehr drei Stunden länger pro Woche arbeiten müssen als im Westen.

Die Branche hat in Sachsen rund 180 000 Beschäftigte. Allerdings sind schätzungsweise nur 35 Prozent der Betriebe tarifgebunden. „Ganz überwiegend haben sich deutschlandweit die Firmen aus der Bindung des Flächentarifvertrags verabschiedet. Das gilt insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen“, teilte der Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie (VSME) mit. Ein weiterer Rückgang könne nicht im Interesse der IG Metall sein.

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