Leipzig:Warnstreiks bei Post auch in Sachsen

Ein Fahrrad von der Deutschen Post steht an einer Straße. (Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild)

Vor den nächsten Tarifgesprächen bei der Post haben Beschäftigte am Samstag auch in Sachsen die Arbeit niedergelegt. In der Stadt Dresden und Bautzen nahmen...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Dresden/Bautzen (dpa/sn) - Vor den nächsten Tarifgesprächen bei der Post haben Beschäftigte am Samstag auch in Sachsen die Arbeit niedergelegt. In der Stadt Dresden und Bautzen nahmen daran nach Angaben der Gewerkschaft Verdi von 2 Uhr morgens bis zum Mittag rund 350 Beschäftigte teil. „Wir hoffen, dass es in der Runde ein klares Angebot gibt“, sagte der Verdi-Sekretär für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Normen Schulze.

Verdi fordert eine lineare Lohnerhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und monatlich 90 Euro mehr für Auszubildende und Studenten. Die Post hat bisher kein Angebot vorgelegt. Verdi hatte bei den bisherigen Verhandlungen den Eindruck gewonnen, dass die Post nur Einkommensverbesserungen von 1,5 Prozent anbieten wolle. Für Montag und Dienstag ist die dritte Verhandlungsrunde geplant.

Gemessen an den Geschäftszahlen der Deutsche Post DHL sei es unverständlich, dass es in den vorangegangenen Verhandlungsrunden kein konstruktives Angebot gab, hieß es bei Verdi: „Die Deutsche Post AG ist ganz klare Krisengewinnerin.“ Die Beschäftigten kämpften um „ihren gerechten Anteil“ am Unternehmenserfolg.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: