Hannover:Busfahrer und Kita-Mitarbeiter legen teilweise Arbeit nieder

Hannover (dpa/lni) - In mehreren niedersächsischen Städten müssen Pendler heute mit Behinderungen und Ausfällen im Nahverkehr rechnen. Auch in einigen Kitas, Sparkassen, Bibliotheken und Teilen der städtischen Verwaltung wollen Beschäftigte die Arbeit niederlegen. Sie wollen damit ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen Nachdruck verleihen. Zu zwei zentralen Kundgebungen in Hannover und Bremen erwarten die Organisatoren insgesamt 8000 Menschen, sagte Matthias Büschking von der Gewerkschaft Verdi. Auch in Osnabrück, Stade und Bremerhaven sind Warnstreiks geplant.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - In mehreren niedersächsischen Städten müssen Pendler heute mit Behinderungen und Ausfällen im Nahverkehr rechnen. Auch in einigen Kitas, Sparkassen, Bibliotheken und Teilen der städtischen Verwaltung wollen Beschäftigte die Arbeit niederlegen. Sie wollen damit ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen Nachdruck verleihen. Zu zwei zentralen Kundgebungen in Hannover und Bremen erwarten die Organisatoren insgesamt 8000 Menschen, sagte Matthias Büschking von der Gewerkschaft Verdi. Auch in Osnabrück, Stade und Bremerhaven sind Warnstreiks geplant.

In der Region Hannover werden die Beschäftigten vieler Kommunen ihre Arbeit niederlegen und sich mit den Streikenden des Flughafens Langenhagen treffen. In Hannover werden unter anderem die Sparkasse, die Kitas, die Bibliotheken, die Stadtentwässerung, des Staatstheaters, der Region Hannover und der Agentur für Arbeit bestreikt, ebenso die Üstra und Enercity. Die Beschäftigten ziehen gemeinsam durch die Innenstadt zum Kommunalen Arbeitgeberverband. Die beschäftigten des Klinikums Region Hannover verzichten wegen der Grippewelle auf einen Warnstreik.

In den laufenden Tarifverhandlungen für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund fordert die Gewerkschaft sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 100 Euro pro Monat angehoben werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: