Gifhorn:Verband: Mehr Lohn für belastete Diakonie-Beschäftigte

Eine Pflegefachkraft legt einen Kompressionsverband an. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

Eine Tarifeinigung für die rund 38.000 Beschäftigten der niedersächsischen Diakonie-Einrichtung sieht nach Angaben der Arbeitgeberseite mehr Lohn für besonders...

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Hannover (dpa/lni) - Eine Tarifeinigung für die rund 38.000 Beschäftigten der niedersächsischen Diakonie-Einrichtung sieht nach Angaben der Arbeitgeberseite mehr Lohn für besonders belastete Mitarbeiter vor. Wie der Diakonische Dienstgeberverband Niedersachsen (DDN) am Freitag mitteilte, werden zum 1. Juli 2022 etwa Erzieherinnen und Erzieher, die in Einrichtungen der Jugendhilfe Kinder und Jugendliche mit Erziehungsschwierigkeiten betreuen, in eine neue, höhere Entgeltgruppe eingruppiert. Dadurch sollen sich die Tabellenentgelte „spürbar“ erhöhen, hieß es. Die Bezahlung für Wochenend- und Nachtdienste soll in allen Berufsgruppen angehoben werden. Pflegekräfte der Intensivpflege sollen eine Zulage erhalten.

Bereits im Juni hatten sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf einen Tarifabschluss geeinigt. Dieser sieht insgesamt 3,2 Prozent mehr Geld und eine Einmalzahlung für die Diakonie-Beschäftigten vor. Teil der Vereinbarung damals waren auch Verhandlungen zur Entlastung besonders geforderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese kamen nun am Freitag zum Abschluss. Der Einigung müssen den Angaben zufolge die Vorstände der Tarifparteien und auf Arbeitnehmerseite Verdi und der Marburger Bund noch zustimmen.

© dpa-infocom, dpa:211210-99-337699/2

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