Frankfurt/Main (dpa) - Bei den Tarifverhandlungen für das Zugpersonal der Deutschen Bahn AG wird ein erstes Angebot des Unternehmens erwartet. DB-Personalvorstand Ulrich Weber hat die Offerte an die Lokführergewerkschaft GDL zu Gehalt und Arbeitszeiten für diesen Dienstag angekündigt.
Vor der zweiten, in Frankfurt stattfindenden Verhandlungsrunde hat die GDL allerdings ihre Forderungen nachgeschärft. Zusätzlich zu 4,0 Prozent mehr Geld und besser planbarer Freizeit verlangt sie unter anderem einen besseren Sozialschutz für das gesamte Zugpersonal im Falle dauerhafter Dienstunfähigkeit.
Die Bahn verhandelt wie im vergangenen Jahr parallel mit GDL und der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Insgesamt geht es um 150 000 Beschäftigte in Deutschland.