Berlin:Neuer Warnstreik: Metaller legen Arbeit in Berlin nieder

Berlin (dpa/bb) - Metallarbeiter haben am Dienstag in Berlin erneut die Arbeit niedergelegt. Rund 2000 Beschäftigte hätten sich an dem zweistündigen Warnstreik am Dienstag beteiligt, sagte der Berliner IG-Metall-Chef Klaus Abel. Etwa 1800 seien bei der Kundgebung in der Siemensstadt gewesen. Aufgerufen waren unter anderem Mitarbeiter der Industriebetriebe Osram, Siemens, Ledvance und BMW. Der Warnstreik soll am Mittwoch im südlichen Marienfelde weitergehen.

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Berlin (dpa/bb) - Metallarbeiter haben am Dienstag in Berlin erneut die Arbeit niedergelegt. Rund 2000 Beschäftigte hätten sich an dem zweistündigen Warnstreik am Dienstag beteiligt, sagte der Berliner IG-Metall-Chef Klaus Abel. Etwa 1800 seien bei der Kundgebung in der Siemensstadt gewesen. Aufgerufen waren unter anderem Mitarbeiter der Industriebetriebe Osram, Siemens, Ledvance und BMW. Der Warnstreik soll am Mittwoch im südlichen Marienfelde weitergehen.

Derzeit laufen Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie mit bundesweit 3,9 Millionen Beschäftigten. Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Geld, Verhandlungen über gleiche Löhne in Ost und West sowie Teilzeitarbeit mit Lohnausgleich. Schichtarbeiter, Eltern junger Kinder sowie pflegende Familienangehörige sollen einen finanziellen Ausgleich erhalten, wenn sie Arbeitszeit reduzieren.

Das lehnen die Arbeitgeber kategorisch ab. Sie waren bislang zu einem Lohnplus von zwei Prozent bereit, zudem zu einer Einmalzahlung von 200 Euro. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt an diesem Donnerstag in Baden-Württemberg, für Berlin und Brandenburg wird am 19. Januar in Berlin verhandelt. Bundesweit waren am Dienstag Zehntausende Beschäftigte zu Warnstreiks aufgerufen.

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