Neubrandenburg:Gewerkschaft warnt vor Altersarmut für Tausende Beschäftigte

Neubrandenburg (dpa/mv) - Vielen Beschäftigten im Nordosten drohen aus Sicht der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Mini-Renten und Altersarmut. Im ganzen Land betreffe das rund 182 000 Menschen mit 45 Berufsjahren, teilte die NGG am Montag in Neubrandenburg mit. Sie bezieht sich dabei auf Berechnungen des Pestel-Instituts aus Hannover, das amtliche Statistiken ausgewertet habe. Die Ergebnisse seien auf Grundlage der heutigen Beschäftigungsverhältnisse berechnet worden. Die Schwelle für Hartz IV im Alter liegt demnach im Nordosten durchschnittlich bei 719 Euro. Besonders betroffen seien Frauen.

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Vielen Beschäftigten im Nordosten drohen aus Sicht der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Mini-Renten und Altersarmut. Im ganzen Land betreffe das rund 182 000 Menschen mit 45 Berufsjahren, teilte die NGG am Montag in Neubrandenburg mit. Sie bezieht sich dabei auf Berechnungen des Pestel-Instituts aus Hannover, das amtliche Statistiken ausgewertet habe. Die Ergebnisse seien auf Grundlage der heutigen Beschäftigungsverhältnisse berechnet worden. Die Schwelle für Hartz IV im Alter liegt demnach im Nordosten durchschnittlich bei 719 Euro. Besonders betroffen seien Frauen.

Dem Rentenatlas 2017 der Deutschen Rentenversicherung zufolge lag die durchschnittlich ausgezahlte Rente in MV 2017 bei 1022 Euro (bundesweit: 916 Euro). Der im Bundesvergleich höhere Betrag liegt laut DRV in den höheren Renten für ostdeutsche Frauen begründet, da sie in der DDR in der Regel länger gearbeitet und deshalb höhere Rentenansprüche erworben haben als Frauen in den alten Ländern.

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