Öffentlicher Nahverkehr:Runter von der Bremse

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Straßenbahn in der Magdeburger Innenstadt: Um das Angebot auszuweiten, müsste die Stadt größere Fahrzeuge beschaffen. (Foto: Stefan Deutsch)

Deutschlands Städte ersticken im Verkehr. Grundsätzlich steht  mittlerweile genug Geld bereit, um Bahnen und Busse zu stärken. Trotzdem hakt es noch.

Von Marco Völklein

Was muss getan werden, um die Zahl der Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr zu verdoppeln? Dieser Frage sind Fachleute des Berliner Verkehrsplanungsbüros Bornkessel & Markgraf nachgegangen, und zwar beispielhaft an den Städten Magdeburg und Potsdam. Beide Kommunen leiden, wie so viele Städte in Deutschland, unter dem Verkehr: Lärm und Schadstoffe belasten die Bewohner, Autofahrer und Wirtschaftsverbände klagen über zu viele Staus. Und so richtig gerne draußen aufhalten auf den Straßen und Plätzen will sich auch kaum jemand. Ist sie also möglich, die Verkehrswende? Die Verlagerung des Autoverkehrs auf umweltfreundlichere Verkehrsarten, also aufs Fahrrad, aufs Zufußgehen und auf den öffentlichen Nahverkehr als Rückgrat dieser Entwicklung? Und was muss getan werden, um den "Faktor 2", also die Verdoppelung der Fahrgastzahlen im Nahverkehr, zu erreichen?

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