Franz Brand greift sich mit beiden Händen an den Hals, als er erzählt, was damals passiert ist. Er war noch nicht lange im Job, recht neu in der Psychiatrie, da packte ihn plötzlich jemand von hinten. Brand hatte niemanden kommen hören, ahnte nichts. Dann ging alles ganz schnell. Der Mann riss ihn zu Boden, es kam zum Kampf. Zum Glück war ein Kollege in der Nähe, der ihm helfen konnte. "Das hätte auch schlimmer ausgehen können", sagt er heute, fast 40 Jahre danach. Franz Brand, 63, arbeitet mittlerweile als Pflegedienstleiter am Isar-Amper-Klinikum in Haar bei München. Der Angreifer war ein Patient, mitten in einer Psychose. Er hielt Brand für den Teufel.
Gewalt gegen Helfer:Wenn die Wut überschwappt
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Von Julian Erbersdobler
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