Hamburg (dpa/lno) - Die Stadt Hamburg reagiert mit einer steigenden Ausbildungsleistung auf drohenden Personalmangel in den kommenden Jahren. Seit 2011 habe die Zahl der Auszubildenden bei Behörden, Ämtern und Landesbetrieben stetig zugenommen, teilte die Schul- und Bildungsbehörde am Dienstag in der Hansestadt mit. Im laufenden Jahr plane die Stadt 1449 Einstellungen in Ausbildungsverhältnisse; das seien mehr als doppelt so viele wie noch vor sieben Jahren. Das gehe aus dem aktuellen Ausbildungsreport des Instituts für Berufliche Bildung (HIBB) hervor.
Mehr als 40 Prozent der Neueinstellungen entfallen auf die Polizei, weitere große Bereiche sind die Steuerverwaltung, der Justizvollzug, die Allgemeine Verwaltung und die Feuerwehr. Hamburg muss mehr ausbilden, um auch künftig den Personalbedarf des öffentlichen Dienstes decken zu können. Bis 2025 werden 17 000 der mehr als 70 000 Beschäftigten der Freien und Hansestadt ausscheiden, also rund ein Viertel.