Arbeit:Alle Jahre wieder: Patzer bei Weihnachtspartys vermeiden

Hannover (dpa/lni) - Betriebsfeiern können wegen falschen Verhaltens schnell zur Katastrophe werden. Der Bildungswissenschaftler Christian Otto von der Leuphana Universität Lüneburg beschäftigt sich mit Personal- und Unternehmensführung. Er erklärt, was No-Gos bei Weihnachtsfeiern sind:

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - Betriebsfeiern können wegen falschen Verhaltens schnell zur Katastrophe werden. Der Bildungswissenschaftler Christian Otto von der Leuphana Universität Lüneburg beschäftigt sich mit Personal- und Unternehmensführung. Er erklärt, was No-Gos bei Weihnachtsfeiern sind:

Die Einladung vergessen: Bereits vor der Feier können grobe Schnitzer passieren. „Schon im Vorfeld ist es wichtig, dass man bei den Einladungen niemanden vergisst“, sagt Otto. Auch Leute, die nie zur Feier kommen, könnten sich weniger wertgeschätzt fühlen, wenn die Einladung ausbleibt.

Keine Grenzen ziehen: Endlich eine lockere Feier und der Kollege spricht plötzlich doch über die anstehenden Aufgaben. „Bei der Feier ist es wichtig, dass man betriebliche Themen raushält und nicht die Gelegenheit nutzt, um über das anstehende Projekt zu sprechen“, erklärt der Wissenschaftler.

Zu viel Alkohol: Der ein oder andere Glühwein sei bei solchen Feiern sicherlich Usus, sagt Otto. „Er sollte aber nicht zu sehr in den Mittelpunkt gerückt werden oder Mitarbeiter zum Trinken genötigt werden, wenn sie das nicht möchten.“

Peinliche Partyspiele: Ein Unterhaltungsprogramm lockert die Weihnachtsfeier auf. Otto rät jedoch von Aufführungen oder Partyspielen ab, die manche Teilnehmer als unangenehm empfinden könnten. „Sie möchten sich aber auch nicht rausziehen und dann als Spielverderber dastehen.“ Grundsätzlich gilt: „Die Leute sollen machen können, wozu sie Lust haben und nicht in peinliche Situationen gebracht werden.“

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: