Hirnforschung:Warum menschliche Zellen in Rattenhirnen nicht gruselig sind

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Organoide können helfen, verschiedene psychische Erkrankungen besser zu verstehen. (Foto: Madeline A. Lancaster; nature/dpa)

Vor Ratte-Mensch-Mischwesen muss niemand Angst haben. Im Gegenteil: Forschungen wie diese sind sogar enorm wichtig. Auf keinen Fall sollte man sie verbieten.

Kommentar von Christina Berndt

Es gibt mal wieder Forschung mit Gruselfaktor. An der Stanford-Universität haben Wissenschaftler linsengroße Kügelchen aus menschlichem Hirngewebe gezüchtet und diese Hirn-Organoide in die Gehirne von heranwachsenden Ratten gepflanzt. Die menschlichen Zellen fügten sich bestens ein, sie bestimmten sogar über das Verhalten der Ratten mit: Wenn sie einen Reiz setzten, begannen die Tiere zu lecken.

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