Gesundheitsversorgung:Burgenlandkreis bekommt Gemeindenotfallsanitäter

„Rettungsdienst“ steht auf der Jacke eines Mannes vor einem Rettungswagen. (Foto: Jens Kalaene/dpa/Symbolbild)

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Weißenfels (dpa/sa) - Mit einem Gemeindenotfallsanitäter sollen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes im Burgenlandkreis zukünftig entlastet werden. Ab dem Sommer 2023 soll in der Region Zeitz auf speziell ausgebildete Einsatzkräfte zurückgegriffen werden können, die zu Patientinnen und Patienten fahren, die zwar behandelt, jedoch nicht ins Krankenhaus transportiert werden müssen, teilten das Innenministerium und der Landkreis am Mittwoch mit. Neben dem Landkreis Wittenberg ist der Kreis die zweite Region, in der das Konzept getestet werden soll.

Die Sanitäter erhalten unter anderem eine zusätzliche Ausbildung im Bereich der Pflege. Durch ihre Unterstützung soll die Notfallversorgung in ländlichen Bereichen verbessert werden, außerdem sollen Krankenhäuser in der Region entlastet werden. Das Konzept sei ein „innovativer Ansatz“, sagte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) bei Übergabe des Zulassungsbescheid in Weißenfels. Der Landrat des Burgenlandkreis, Götz Ulrich (CDU), ergänzte: „Mit den Gemeindenotfallsanitätern schlagen wir jetzt einen neuen Weg ein, indem wir die Gesundheitsversorgung in ein zukunftsfähiges System überführen. Das kommt am Ende allen Patientinnen und Patienten zugute.“

© dpa-infocom, dpa:230301-99-784057/2

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