Millionenförderung:Klinikum in Weimar will Notaufnahme verbessern

Heike Werner (Die Linke), Gesundheitsministerin von Thüringen, spricht während einer Pressekonferenz. (Foto: Martin Schutt/dpa)

Das Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar will kräftig bauen. Dafür gibt es nun eine Millionensumme vom Land. Profitieren sollen nicht nur Notfallpatienten.

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Weimar (dpa/th) - Die Notaufnahme des Sophien- und Hufeland-Klinikums in Weimar soll mit einer Millionenförderung des Landes ausgebaut werden. „Die Umbaumaßnahmen werden dazu beitragen, dass die Patientinnen und Patienten jeweils zügig an die am besten geeignete Notfallstruktur weitergeleitet werden“, sagte Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Donnerstag. Auch die hauseigene Krankenpflegeschule soll erweitert und die Ausbildungskapazität auf 120 Schülerinnen und Schüler verdoppelt werden. Für die Vorhaben stellt das Land 15,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Künftig soll in dem Klinikum ein sogenanntes integriertes Notfallzentrum entstehen. Ein gemeinsamer Tresen solle dann als Leitstelle fungieren, von wo aus Patientinnen und Patienten schneller in den jeweiligen Sektor geschickt werden könnten. Auch die Wege für Mitarbeiter sollen sich verkürzen. Durch die Erweiterung der Notaufnahme soll es künftig auch mehr Platz geben, um eine steigende Anzahl infektiöser Patienten mit Blick auf die Dringlichkeit der Behandlung besser priorisieren zu können.

© dpa-infocom, dpa:240229-99-167380/2

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