Berlin (dpa/tmn) - Für Patienten mit der Lungenerkrankung COPD ist es die falsche Haltung, sich zu schonen. Die Betroffenen neigen zu diesem Verhalten, weil sie unter zunehmender Atemnot leiden.
Aber: So kann sich der Krankheitsverlauf beschleunigen, warnt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Denn die körperliche Belastbarkeit nimmt weiter ab, da sich die Muskulatur so abbaut - dabei sind die Betroffenen wegen ihrer Atembeschwerden insbesondere auf die Atemhilfsmuskulatur angewiesen. Deshalb gehöre laut DGP ein moderates Trainingsprogramm zur Behandlung. Es reiche schon eine vergleichsweise geringe, dafür aber regelmäßige Aktivität - wie ein täglicher Spaziergang von 15 Minuten.
COPD ist eine fortschreitende chronisch-obstruktive Lungenkrankheit. Sie wird in den meisten Fällen durch langjähriges Rauchen verursacht. Husten mit zähem Schleim und zunehmende Atemnot sind typische Symptome dieser Erkrankung.