Krankenhäuser:Einigung im Tarifstreit der Unimedizin: Keine Streiks

Menschen gehen durch den Zugang zur Universitätsmedizin. (Foto: Andreas Arnold/dpa)

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Mainz (dpa/lrs) - Bei den Tarifverhandlungen an der Universitätsmedizin Mainz hat es am Mittwoch eine Einigung gegeben. „Weitere Streiks sind somit nicht geplant“, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Man habe ein Ergebnis erzielt, über das nun die Verdi-Mitglieder bis Ende Juni abstimmen könnten. „Unsere Tarifkommission empfiehlt die Annahme des Ergebnisses“, sagte der Sprecher. Von den Verhandlungen betroffen sind mehr als 7000 nicht-ärztliche Beschäftigte der Unimedizin.

Neu im Paket enthalten sei eine Inflationsausgleichsprämie für dieses Jahr in Höhe von 3000 Euro netto, die in zwei Tranchen ausgezahlt werden solle. Zudem sei vorgesehen, die Löhne ab dem 1. Januar 2024 um 200 Euro plus zwei Prozent im Monat anzuheben. Ab dem 1. August 2024 solle es dann noch mal vier Prozent mehr geben, sagte der Verdi-Sprecher. „Wir freuen uns, dass wir am Verhandlungstisch zu einem guten Ergebnis kommen konnten.“

Vor den Verhandlungen am Mittwoch hatten weitere mögliche Streiks im Raum gestanden. Anfang Mai waren die nicht-ärztlichen Beschäftigten des größten Krankenhauses von Rheinland-Pfalz in einen mehrtägigen Warnstreik getreten. Die Verhandlungen hatten am 22. März begonnen.

© dpa-infocom, dpa:230531-99-893840/2

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