Gesundheit:Krankenhausreformen sollen noch 2023 eingeleitet werden

Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne in Magdeburg. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Archivbild)

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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) will Reformen zur Krankenhauslandschaft noch in diesem Jahr auf den Weg bringen. Dabei könne es beispielsweise um die Gestaltung der Notfallversorgung gehen, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag in Magdeburg.

Anfang April war ein Gutachten zur Zukunft der Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt vorgestellt worden, das die Landesregierung in Auftrag gegeben hatte. Die Experten empfehlen unter anderem, die Basisversorgung insgesamt wohnortnah zu organisieren und schwere Fälle stärker an großen Krankenhäusern zu konzentrieren. Dafür müssten sich die Kliniken mehr spezialisieren.

Grimm-Benne sagte am Dienstag, hinter den Kulissen liefen dazu bereits Gespräche. „Es haben sich ja in unserem Land schon alle Krankenhäuser auf den Weg gemacht, zu kooperieren“, sagte die Ministerin. Wichtig sei die Zusammenarbeit auch, um gesetzliche Vorgaben zu Mindestmengen bei bestimmten Eingriffen zu erfüllen.

© dpa-infocom, dpa:230425-99-446375/2

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