Hildesheim:Kontrolle von Shisha-Bars zeigt Wirkung

Hildesheim (dpa/lni) - Eine Kontrolle von Shisha-Bars in Hildesheim hat dazu geführt, dass die Wasserpfeifenraucher dank ausreichend Lüftung nun keinen zu hohen Kohlenmonoxidgehalten mehr ausgesetzt sind. Allerdings betrieben einige der Lokale unzulässige Kaminöfen zum Anzünden der Shishakohle, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit.

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Hildesheim (dpa/lni) - Eine Kontrolle von Shisha-Bars in Hildesheim hat dazu geführt, dass die Wasserpfeifenraucher dank ausreichend Lüftung nun keinen zu hohen Kohlenmonoxidgehalten mehr ausgesetzt sind. Allerdings betrieben einige der Lokale unzulässige Kaminöfen zum Anzünden der Shishakohle, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit.

Bei einer ersten Kontrolle waren in den meisten Lokalen noch erhöhte Kohlenmonoxidgehalte festgestellt worden. Die Betreiber wurden zu ausreichend Lüftung und der Installation von Warnmeldern aufgefordert. Eine erneute Kontrolle sollte klären, ob sich die Lage verbessert hat.

Wegen akuter Vergiftungen von Gästen war es zuletzt in etlichen Städten zu Rettungseinsätzen gekommen. Tückisch ist, dass frühe Symptome einer Vergiftung wie Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen meist auf den Tabak- oder auf Alkoholgenuss zurückgeführt werden. Das geruch- und farblose Gas Kohlenmonoxid wird beim Verbrennen der Kohle auf dem Wasserpfeifenkopf freigesetzt.

Auch wer selbst keine Shisha raucht, ist durch das in der Raumluft enthaltene Gas gefährdet. Eine Vergiftung und Bewusstlosigkeit können die Folge sein. So entdeckten die Kontrolleure bei der zweiten Überprüfung in einer Bar eine deutlich zu hohe Kohlenmonoxidkonzentration im Vorbereitungsraum für die Pfeifen. Zwei Mitarbeiter kamen deshalb ins Krankenhaus.

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