Hamburg:Hamburg sagt Zucker den Kampf an

Hamburg (dpa/lno) - Bei der Gesundheitsministerkonferenz in Leipzig will sich Hamburg unter anderem für weniger Zucker in Lebensmitteln und eine bundesweit geltende Masern-Impfpflicht stark machen. Vor der am Mittwoch beginnenden Konferenz forderte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks erneut die Einführung einer Zuckersteuer. "Die höhere Besteuerung von Tabak und Alkopops hat gezeigt, dass damit der Konsum schnell und deutlich gesenkt werden konnte." Zudem brauche es weitere Maßnahmen: "Zucker in Babynahrung sollte verboten, für Fertiglebensmittel und Getränke müssen verbindliche Zucker-Reduktionsziele festgelegt werden", sagte die SPD-Politikerin am Dienstag.

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Hamburg (dpa/lno) - Bei der Gesundheitsministerkonferenz in Leipzig will sich Hamburg unter anderem für weniger Zucker in Lebensmitteln und eine bundesweit geltende Masern-Impfpflicht stark machen. Vor der am Mittwoch beginnenden Konferenz forderte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks erneut die Einführung einer Zuckersteuer. „Die höhere Besteuerung von Tabak und Alkopops hat gezeigt, dass damit der Konsum schnell und deutlich gesenkt werden konnte.“ Zudem brauche es weitere Maßnahmen: „Zucker in Babynahrung sollte verboten, für Fertiglebensmittel und Getränke müssen verbindliche Zucker-Reduktionsziele festgelegt werden“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag.

Hamburg unterstütze die Pläne der Bundesregierung für eine bundesweite Masern-Impfpflicht. „Da wir immer noch keine Immunisierung von 95 Prozent der Bevölkerung geschafft haben, ist es richtig, dass der Bundesgesetzgeber eine Impfpflicht gegen Masern bundeseinheitlich regeln will“, sagte Prüfer-Storcks.

Handlungsbedarf seitens der Bundesregierung sieht die Senatorin angesichts des Fachkräftemangels in den Gesundheitsfachberufen. Hier müsse die im Koalitionsvertrag vereinbarte Schulgeldbefreiung für Auszubildende umgesetzt werden. Zwar habe Hamburg wie andere Länder ein eigenes Finanzierungskonzept zur vorübergehenden Schulgeldbefreiung bei Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie aufgelegt. „Unser Engagement im Land entlässt die Bundesregierung aber nicht aus ihrer Verpflichtung, für eine bundeseinheitliche Regelung in Sachen Schulgeldfreiheit in den Gesundheitsfachberufen zu sorgen.“

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