Greifswald:Woche der Wiederbelebung: Wettbewerb auf Greifswalder Markt

Greifswald (dpa/mv) - Die bundesweite Woche der Wiederbelebung endet in Greifswald am Samstag mit einem Wettbewerb auf dem Marktplatz. Schulklassen, Vereine, private Freundeskreise oder Arbeitskollegen können daran teilnehmen, wie ein Sprecher der Universitätsmedizin Greifswald am Dienstag mitteilte. Die Gruppen sollen üben, wie man jemanden nach einem Herzstillstand wiederbelebt. Der Hauptpreis von 2500 Euro gehe an die größte Gruppe, hieß es. Für Platz 2 gebe es 1500 Euro, für den dritten Rang 1000 Euro. Pro Gruppe müssten mindestens 25 Menschen teilnehmen.

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Greifswald (dpa/mv) - Die bundesweite Woche der Wiederbelebung endet in Greifswald am Samstag mit einem Wettbewerb auf dem Marktplatz. Schulklassen, Vereine, private Freundeskreise oder Arbeitskollegen können daran teilnehmen, wie ein Sprecher der Universitätsmedizin Greifswald am Dienstag mitteilte. Die Gruppen sollen üben, wie man jemanden nach einem Herzstillstand wiederbelebt. Der Hauptpreis von 2500 Euro gehe an die größte Gruppe, hieß es. Für Platz 2 gebe es 1500 Euro, für den dritten Rang 1000 Euro. Pro Gruppe müssten mindestens 25 Menschen teilnehmen.

Die Laien-Reanimation ist nach Angaben der Unimedizin gerade in einem dünn besiedelten Land wie Mecklenburg-Vorpommern wichtig. Der Kreis Vorpommern-Greifswald habe 2014 mit Schulungen begonnen. 2015 seien 31 Prozent der Menschen mit Herzstillstand durch Laien wiederbelebt worden, im vorigen Jahr schon 58 Prozent, wie der Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Klaus Hahnenkamp, sagte. Dies sei auf Schulungen und die Telefonanleitung durch die Leitstelle des Kreises zurückzuführen. Wenn ein Angehöriger den Notarzt rufe, werde ihm erklärt, wie er bis zu dessen Eintreffen selbst helfen könne.

Hahnenkamp zufolge gehen die Mediziner auf Volksfeste, in Schulen und Betriebe, um Menschen an Puppen zu zeigen, dass es einfach sei, Leben zu retten und ihnen die Scheu zu nehmen. Bundesweit sind Laienhelfer nach Angaben des Deutschen Reanimationsregisters immer seltener an der Rettung von Menschen mit Herzstillstand beteiligt.

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