Berlin:Mehr Beschwerden zu Zuständen in Berliner Heimen

Berlin (dpa/bb) - Zu Vorfällen und Zuständen in Berliner Heimen sind im Vorjahr mehr Beschwerden eingegangen. Die Heimaufsicht registrierte 328 Beschwerden, knapp 70 mehr als 2016, wie der Präsident des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso), Franz Allert, am Dienstag bei der Vorstellung des Jahresberichts sagte. Etwa in der Hälfte der Fälle beschwerten sich Angehörige, es gibt aber auch anonyme Hinweisgeber und Kritik von Pflegekräften.

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Berlin (dpa/bb) - Zu Vorfällen und Zuständen in Berliner Heimen sind im Vorjahr mehr Beschwerden eingegangen. Die Heimaufsicht registrierte 328 Beschwerden, knapp 70 mehr als 2016, wie der Präsident des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso), Franz Allert, am Dienstag bei der Vorstellung des Jahresberichts sagte. Etwa in der Hälfte der Fälle beschwerten sich Angehörige, es gibt aber auch anonyme Hinweisgeber und Kritik von Pflegekräften.

Prüfer stellten Allerts Angaben zufolge 2017 auch nach Beschwerden 66 Mängel in 42 Einrichtungen fest. In den meisten Fällen (19) sei es um die Personalausstattung, etwa fehlende Fachkräfte gegangen. Es wurden aber auch Fehler bei der Medikamentenvergabe und Hygienemängel nachgewiesen. Oft lägen die beanstandeten Sachverhalte länger zurück und seien schwer zu überprüfen, erklärte Allert. Belegungsstopps zu verhängen, sei das wirkungsvollste Druckmittel auf die Betreiber.

Die Heimaufsicht war 2017 für die Überwachung von 584 Einrichtungen zuständig, darunter neben Pflegeheimen auch Hospize und Heime für Menschen mit Behinderungen.

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