Berlin:Mehr Abtreibungen in Arztpraxen

Berlin (dpa/bb) - In Berliner Arztpraxen finden mehr Abtreibungen statt. Im Jahr 2017 ließen rund 8700 Frauen ihre Schwangerschaft in einer Praxis beenden, 2013 waren es noch rund 7800. Die Zahl der Abtreibungen in Krankenhäusern hat sich seitdem etwa halbiert - von rund 800 auf rund 400, wie aus dem aktuellen Statistischen Jahrbuch hervorgeht. 2017 gab es demnach insgesamt rund 9300 Abtreibungen. Das waren 25 pro Tag. 2013 registrierten die Statistiker mit rund 8800 weniger Eingriffe (24 täglich). Allerdings hatte Berlin damals auch etwa 3,4 Millionen Einwohner, 2017 waren es 3,6 Millionen. In beiden Jahren kamen auf jeweils 1000 Frauen im gebährfähigen Alter 13 Abbrüche.

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Berlin (dpa/bb) - In Berliner Arztpraxen finden mehr Abtreibungen statt. Im Jahr 2017 ließen rund 8700 Frauen ihre Schwangerschaft in einer Praxis beenden, 2013 waren es noch rund 7800. Die Zahl der Abtreibungen in Krankenhäusern hat sich seitdem etwa halbiert - von rund 800 auf rund 400, wie aus dem aktuellen Statistischen Jahrbuch hervorgeht. 2017 gab es demnach insgesamt rund 9300 Abtreibungen. Das waren 25 pro Tag. 2013 registrierten die Statistiker mit rund 8800 weniger Eingriffe (24 täglich). Allerdings hatte Berlin damals auch etwa 3,4 Millionen Einwohner, 2017 waren es 3,6 Millionen. In beiden Jahren kamen auf jeweils 1000 Frauen im gebährfähigen Alter 13 Abbrüche.

Die meisten Frauen, die abtreiben, sind ledig - 2017 waren es rund 5900 Frauen. Rund 3000 waren verheiratet, rund 270 geschieden und zwölf verwitwet. 240 Betroffene waren minderjährig, 23 von ihnen jünger als 15 Jahre. 40 Jahre und älter waren 660 Frauen.

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