Berlin:Berliner Rettungshubschrauber: Zwölf Einsätze pro Tag

Berlin (dpa) - Die beiden Berliner Rettungshubschrauber sind im ersten Halbjahr 2017 durchschnittlich zwölf Mal pro Tag zu Einsätzen geflogen. Der gelbe ADAC-Helikopter "Christoph 31" hob zwischen Januar und Juli rund 1800 mal ab. Der rot-weiße Hubschrauber der DRF-Luftrettung war in diesem Zeitraum 555 Mal im Einsatz, wie die Unternehmen mitteilten. In der Regel werden die fliegenden Intensivstationen am häufigsten nach schweren Unfällen sowie bei Herzattacken und Schlaganfällen gerufen, heißt es bei der Luftrettung. Häufig fliegen sie Patienten direkt in Spezialkliniken. Über den Einsatz entscheiden nach einem Notruf über 112 die Leitstellen.

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Berlin (dpa) - Die beiden Berliner Rettungshubschrauber sind im ersten Halbjahr 2017 durchschnittlich zwölf Mal pro Tag zu Einsätzen geflogen. Der gelbe ADAC-Helikopter „Christoph 31“ hob zwischen Januar und Juli rund 1800 mal ab. Der rot-weiße Hubschrauber der DRF-Luftrettung war in diesem Zeitraum 555 Mal im Einsatz, wie die Unternehmen mitteilten. In der Regel werden die fliegenden Intensivstationen am häufigsten nach schweren Unfällen sowie bei Herzattacken und Schlaganfällen gerufen, heißt es bei der Luftrettung. Häufig fliegen sie Patienten direkt in Spezialkliniken. Über den Einsatz entscheiden nach einem Notruf über 112 die Leitstellen.

Der Hubschrauber startet, wenn die Lage ein schnelleres Eingreifen erfordert als mit Rettungswagen möglich ist. Der Einsatzradius liegt bei der DRF-Luftrettung bei rund 60 Kilometern. Ein Notarzt kann dann in maximal 15 Minuten einschweben. Pro Flugminute kosten Einsätze nach Angaben des gemeinnützigen Vereins 50 bis 80 Euro. Für Patienten zahlen das in der Regel die Krankenkassen.

Pro Jahr sind die beiden in Berlin stationierten Maschinen häufig mehr als 4000 Mal im Einsatz. Bereits an Bord können mit mobilen Ultraschallgeräten zum Beispiel innere Blutungen erkannt und künstliche Beatmungen eingeleitet werden. Von dankbaren Patienten bekommt die Luftrettung auch manchmal Dankesbriefe wie diesen: „Ich kann mich zwar nicht an euch erinnern, aber ich weiß, dass ihr mich nach meinem Motorradunfall zur Klinik Berlin Buch geflogen habt. Ohne euch hätte ich wahrscheinlich keine Chance mehr gehabt.“

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