Mit dem Abnehmen verhält es sich umgekehrt wie mit Geldgeschäften. Erfolgreich ist, wer mehr verbraucht, als er einnimmt - in diesem Fall Energie. Da fast jede Diät darauf setzt, weniger Kalorien aufzunehmen, als im Tagesverlauf verbraucht werden, ist prinzipiell auch jede dieser Methoden zum Abspecken geeignet. Die Frage ist nur, wie praktikabel der Ansatz über einen längeren Zeitraum ist. Dabei gibt es kein pauschales Rezept. Die Wahl einer Abnehmmethode hängt auch von persönlichen Vorlieben ab. Wir haben die 15 populärsten Methoden für Sie bewertet. Teil 4: Das Programm: "Ich nehme ab".
So funktioniert's: Das Programm der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) will Abnehmwillige in zwölf Schritten zu einer dauerhaften Ernährungsumstellung, mehr Bewegung und psychologischen Einsichten in das eigene Essverhalten führen. Es ist auf mindestens zwölf Wochen angelegt und kann alleine oder in Gruppen umgesetzt werden. Bei der Ernährung werden vor allem Fette eingespart. Kohlenhydrate, insbesondere Vollkornprodukte und Kartoffeln werden dagegen empfohlen. Etwa fünf bis sechs Kilogramm Gewichtsverlust sollen im Laufe von etwa drei Monaten möglich sein. Studien haben bei Männern durchschnittliche Gewichtsverluste von vier bis fünf Kilogramm über zwölf Monate bestätigt, bei Frauen waren es zwei bis drei Kilogramm.
Vorteil: Das Programm ist von Experten geprüft und bezieht auch Erkenntnisse aus Psychologie und Sportmedizin ein. Startet man die Diät in der Gruppe, kann das das Gemeinschafsgefühl motivieren.
Nachteil: Das Programm ist recht umfangreich, das Informationsmaterial gibt es nur gegen Bezahlung.
Fazit: Wer keine ganz schnellen Erfolge erwartet, kann damit langfristig seine Ernährung umstellen und Gewicht verlieren.