Coronavirus:War's das schon mit Omikron?

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Sie hoffen nicht, dass der Trend abwärts zeigt: Leverkusener Fans feiern den Bundesliga-Heimsieg ihrer Mannschaft gegen den VfB Stuttgart. Dank sinkender Fallzahlen dürfen bald wieder mehr Menschen ins Stadion. (Foto: Malte Ossowski/Sven Simon/imago)

Der Höhepunkt der Omikronwelle scheint erreicht zu sein, die Inzidenzen fallen. Ein genauerer Blick zeigt aber: Die Zahl der Covid-19-Todesfälle wird erst mal weiter steigen. Eine Analyse mit Grafiken.

Von Markus Hametner und Sören Müller-Hansen

Die Omikron-Welle ist noch nicht gebrochen, jedenfalls nicht überall. Die bundesweite Inzidenz sinkt zwar, der Durchschnittswert täuscht aber darüber hinweg, dass die Entwicklung regional sehr unterschiedlich ist und die Infektionszahlen gerade in den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen weiter steigen. Trotzdem stehen die Zeichen auf Lockerung: "Wir haben es verdient, dass es besser wird", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwochabend, nachdem Bund und Länder gemeinsam weitgehende Öffnungen beschlossen hatten. Der Scheitelpunkt der Omikron-Welle sei wohl erreicht und man könne davon ausgehen, dass sich die Lage nun von Tag zu Tag verbessere. Ein genauerer Blick auf die Daten verrät, dass die erheblich bedeutsameren Zahlen der schwer Erkrankten und der Verstorbenen ihren Höhepunkt noch nicht erreicht haben.

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