Corona:Was von der Infektion übrigbleibt

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Was bleibt? Bis zu 30 Prozent aller Infizierten berichten von einem schlechteren Gesundheitszustand - allerdings auch 22 Prozent der Nie-Infizierten. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Eine Mainzer Studie zu Long Covid zeigt Monate später vielfältige Symptome bei Genesenen - allerdings berichten auch Menschen, die nie infiziert waren, erstaunlich oft von Beschwerden.

Von Werner Bartens

Die Gefahren, die mittel- und langfristig von einer Infektion mit Sars-CoV-2 ausgehen, werden je nach Blickwinkel ziemlich unterschiedlich eingeschätzt, manchmal geradezu gegensätzlich. Für die einen ist Long Covid eine enorme gesundheitliche Belastung, unter der etliche Genesene dauerhaft zu leiden haben werden, auch wenn ihre Infektion längst vorbei und womöglich nur milde verlaufen ist. Für die anderen sind die geschilderten Beschwerden allzu diffus, und weil sie zudem auch immer wieder in Umfragen und Studien von Nicht-Infizierten berichtet werden, bliebe demnach unklar, ob es sich bei Long Covid überhaupt um ein eigenständiges Krankheitsbild handelt - oder um die erwartbaren Spätfolgen einer Pandemie, die mit chronischer Verunsicherung, Angst, Kontaktarmut, materiellen Verlusten und depressiver Verstimmung nun mal allen zu schaffen macht.

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