Faustregeln sind eine praktische Sache, vor allem, wenn sie in griffigen Formeln daherkommen. A-H-A heißt es dann beispielsweise, und schon Kinder können sich auf diese Weise merken, wie sie sich und andere vor dem Coronavirus schützen: Abstand halten, Händewaschen und Alltagsmasken tragen. Und doch ist nicht auszuschließen, dass schon die Kleinen fragen, wie viel Abstand es denn nun genau sein soll. Mal malt der Supermarkt Bodenmarkierungen in 1,5-Meter-Distanz auf, mal wird gesagt, zwei Meter müssten eingehalten werden, und dann hört man von Studien, wonach coronabeladene Tröpfchen mehrere Meter weit durch die Luft gereist sein sollen. Beschäftigt man sich genauer mit den Abstandsregeln, zeigt sich, dass es dann doch nicht kinderleicht ist.
Coronavirus:Wie viel Abstand ist genug?
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Die 1,5-Meter-Regel ist beim Schlangestehen bereits gut etabliert. Aber ist sie wirksam? Über die komplizierte Frage der Nähe in der Pandemie.
Von Berit Uhlmann
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