Vielleicht erweisen sie sich ja noch als wirksam. Vielleicht hat die Regierung auch nach dem Motto gehandelt: Irgendetwas müssen wir tun, schließlich kommt die Impfung nur schleppend voran. Mit seiner Ankündigung, zwei Medikamente auf Antikörper-Basis für 400 Millionen Euro zu kaufen, demonstriert Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nun, dass er im Kampf gegen Corona weiter aktiv ist. 200 000 Dosen soll die Lieferung umfassen. "Ab nächster Woche werden die monoklonalen Antikörper in Deutschland als erstem Land in der EU eingesetzt", verkündete Spahn. Zunächst sei die Behandlung Unikliniken vorbehalten - was nicht stimmt: 18 spezialisierte Kliniken bekommen die Antikörper, darunter die München-Klinik Schwabing.
Coronavirus:Antikörper für Auserwählte
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Die Regierung bestellt Medikamente auf Antikörper-Basis, mit denen schon Donald Trump behandelt wurde. Helfen die Mittel tatsächlich bei einer Covid-Erkrankung?
Von Werner Bartens

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