Es ist ein unwürdiges Schauspiel, das sich gerade in Amerikas Öffentlichkeit abspielt: Auf der einen Seite Präsident Donald Trump, der sich für seine angeblich tolle Bekämpfung der Corona-Pandemie feiert, auf der anderen Seite Anthony Fauci, Immunologe und führender Gesundheitsexperte des Landes. Zuletzt sagte dieser in einem Livechat: Die gegenwärtige Lage sei "wirklich nicht gut" und erfordere "sofortiges" Handeln. Für Fauci bedeutet das: Flächendeckende Beschränkungen, mehr Tests und schnellere Unterbrechung von Infektionsketten. Denn die gemeldeten Sars-CoV-2-Infektionen in den USA steigen, zuletzt lagen sie bei etwa 50 000 Fällen täglich.
Covid-19:Die stillen Kranken
Eine Studie geht davon aus, dass rund jede zweite Sars-CoV-2-Infektion von den Betroffenen gar nicht bemerkt wird. Ansteckend sind sie dennoch. Kann eine Eindämmung der Pandemie trotzdem gelingen?
Von Christina Kunkel
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