Corona:643 Anträge wegen Impfschäden: AfD bemängelt Erfolgsquote

Eine Frau wird in einem Impfzentrum in der Innenstadt mit einem Corona-Impstoff geimpft. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)

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Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind bisher 643 Anträge auf eine Entschädigung im Zusammenhang mit einer Corona-Impfung eingegangen. Wie aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Kleine Anfrage aus der AfD-Fraktion im Landtag hervorgeht, wurden bis dato 452 Anträge abgelehnt und 27 anerkannt. AfD-Politiker André Wendt konnte am Montag nicht nachvollziehen, warum so viele Anträge erfolglos blieben und sprach von einem „Schlag ins Gesicht“ aller Betroffenen und Angehörigen. Es verfestige sich der Eindruck, dass Sachsen zur Entschädigung nur Kleingeld auszahlen wolle und kein Interesse an einer umfassenden Aufarbeitung des „Corona-Unrechts“ habe. Laut Gesundheitsministerium stehen 643 Entschädigungsanträgen derzeit knapp 7,7 Millionen Schutzimpfungen entgegen.

© dpa-infocom, dpa:231204-99-178467/2

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