AOK:Fast jeder Dritte leidet unter Rückenschmerzen

Das Logo der AOK, Allgemeine Ortskrankenkasse, ist an einem Gebäude zu sehen. (Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB)

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Eisenberg (dpa/lrs) - Rund 1,28 Millionen Menschen in Rheinland-Pfalz sind 2021 nach einer Auswertung einer Krankenkasse von Rückenschmerzen geplagt worden. Das entspricht mit 31,2 Prozent etwa dem Bundesdurchschnitt (31,4), wie aus dem am Dienstag veröffentlichten „AOK-Gesundheitsatlas Rückenschmerzen“ des Krankenversicherers AOK hervorgeht. „Damit sind Rückenschmerzen eines der häufigsten Gesundheitsprobleme in Deutschland“, sagte die Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz und Saarland, Martina Niemeyer.

Am häufigsten seien Menschen im Landkreis Vulkaneifel wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung gewesen (37,8 Prozent). In Mainz sei der Anteil am niedrigsten gewesen (22,8 Prozent).

Die Beschwerden steigen zudem mit dem Alter: Fast jede zweite Frau ab 65 Jahren ist nach Angaben der AOK von Rückenschmerzen betroffen. Risikofaktoren für die Beschwerden sollten daher möglichst früh erkannt werden, betonte Niemeyer. Diese seien unter anderem Depressionen, Stress am Arbeitsplatz und Bewegungsmangel.

Bei ihrer Auswertung stützt sich die AOK auf eigene Daten und Daten des Statistischen Bundesamtes.

Um Rückenschmerzen vorzubeugen, helfe regelmäßige körperliche Aktivität. Vor allem die Bewegungstherapie habe einen positiven Effekt auf einen Rückgang von Rückenschmerzen. Die Versicherung empfiehlt zudem berufstätigen Betroffenen eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes, um eine Körperfehlhaltung zu vermeiden.

© dpa-infocom, dpa:231121-99-28022/2

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