Schon aus der Ferne ist zu sehen, dass hier heute etwas anders ist: Trotz Regen stehen fünf, sechs Leute in Mänteln und Anoraks hintereinander vor der Tür des Edelmetallhändlers Pro Aurum im Münchner Osten. Alle paar Minuten geht die Tür auf, ein Kunde kommt heraus. Dann zeigt ein Mann mit Anzug, rosarotem Hemd, lila Krawatte und Kopfhörer im Ohr auf einen Kunden in der Schlange und bittet ihn hinein. Es ist wie beim Bierzelt auf dem Oktoberfest: Wegen Überfüllung geschlossen.
Geldanlage:Her mit dem Gold
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Bei den Goldhändlern in Deutschland stehen die Menschen gerade Schlange. Was steckt dahinter?
Von Harald Freiberger, München
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